HR-V nannte Honda den Spagat zwischen Kombi und SUV. Es war ausdrücklich kein Abkömmling eines Geländewagens den das Fahrzeug basierte auf dem Kleinwagen Logo.

 

Der HR-V als Anschaffung war bereits im Jahr zuvor im Rennen gewesen, dieses Jahr gönnte ich mir den Spaß. Und wenn schon denn schon, also die 4WD Variante mit Chrompaket, und eine popelige Farbe wollte ich auch nicht. Unglücklicherweise war das Fahrzeug mittels H&R Federn tiefer gelegt. Da ich doch öfter diverse “Abkürzungen” nehme ist das ein ziemliches Manko. Das Fahrzeug ist viel zu hart und hüpft wie verrückt. Die Federn wurden gegen neue normale Federn getauscht.

 

Wie man sieht handelt es sich um die 3 türige Variante, ausgerüstet mit Glasdach und Klima sowie dem typischn 1,6l 105 PS Motor.

 

Der Allradantrieb ist nicht viel mehr als ein Notbehelf. Erst wenn die Vorderräder bereits komlett am durchdrehen sind bequemt sich die Viskokupplung Kraft nach hinten zu schicken. Das kann man beim Fahren auf Schnee sogar spüren. Unglücklicherweise paarte sich das zunächst mit einer unpassenden Bereifung. Pseudo - M&S in 215 auf 17 Zoll. Im schnee- und kältereichen Winter 2008/2009 eine ziemliche Rutschpartie. Ein Jahr später gab es dann separate Alus mit Winterbereifung 195/70.

 

Wie man unten sieht wird der HR-V natürlich nicht nur im Winter bewegt. Das Boot ist 5m lang und läßt sich Dank des Chrompaketes hervorragend festzurren. Naja ich hätte auch die Luft ablassen können....


 

Der Winter 2009/2010 wollte nicht enden - doch der HR-V machte keine schlechte Figur. Dieses Jahr war er ja auch mit 195/70 unterwegs und hatte etwas mehr Grip.

 

Leider schaffte ich es trotzdem von einem Feldweg zu rutschen und stak einmal fest. Der herbeigerufene Förster versenkte seinen Lada Niva beim Rettungsversuch gleich auf der anderen Wegseite. Erlösung brachte dann eine Zugmaschine der Forstwirtschaft. 

 

Der Winter 2010/2011 brachte im Dezember exorbitante Schneehöhen. Gott sei Dank stand der HR-V auf neuen Winterreifen und die Viscokupplung hatte auch neues

Öl. Das Fahrzeug war eine einzige Freude, null Probleme.

 

Im Spätherbst 2011 trennte ich mich nach fast 50000 km von Goldie. Und das wirklich mit einem tränenden Auge, der HR-V war ein äußerst problemloses Fahrzeug an dem nie was teures kaputt gegangen ist. Ich hätte ihn auch noch weiter gefahren, leider wurde aber dringendein 4-Türer benötigt.