Trotz intensivster Bemühungen von verschiedenen Seiten gelang es nicht einen belastbaren Hersteller für diese wunderhübschen und hochwertigen Reiselaternen ausfindig zu machen. Sicher ist, das sie über mehrere Jahre in leicht unterschiedlichen Designs gefertigt wurden. Abgesehen vom Tank sind sie als massivem Messing und hoch funktional. Ein oberer Haken dient dem aufhängen und hält dabei gleichzeitig den ausziehbaren Abzug oben. Klappbare Griffe an der rückseite ermöglichten ein tragen mit der Hand wie ein Scheinwerfer, ein hinterer Haken ermöglichte das einhängen an einem Gürtel oder dergleichen und natürlich konnte sie durch den Fuß auf Oberflächen abgestellt werden.
Wurde sie nicht benötigt konnte eine Kappe auf den Brenner geschraubt werden der das Auslaufen verhindern sollte, während des Betriebes fand die Kappe eine seitliche Aufnahme am Gehäuse. einige Modelle sind mit einer Nadel versehen, wodurch der im Betrieb der Docht gereinigt und nachgestellt werden konnte. 

Abgesehen von kleinen Fertigungsunterschieden war die Lampe in 2 Baugrößen erhältlich. Sagen wir mal als Herrenmodell und Damenmodell.

Möglicherweise haben sie ihre Heimat in Österreich oder Frankreich, und wurden nur über Verkaufskanäle für die gut betuchte Kundschaft vertrieben. Katalogabbildungen sind fast völlig unbekannt. Einzige bekannte Listung ist ein Katalog der französischen Eisenwarenhandlung Rebattet & Cie. Die Lampen waren auch Teil einer der ältesten Sammlungen zu nichtelektrischer Beleuchtung, im Bestand der Firma Kretschmar, Bösenberg & Co., Dresden. dort findet sich auch eine weitere Bezeichnung der Lampe. Ausgehend von der massivem Glaslinse wurde sie  auch als Ochsenaugenlampe betitelt. Ihres Brenners nach handelt es sich um eine Rüböllampe, die heutzutage am ehesten mit Lampenöl oder Rapsöl betrieben werden sollte, nicht mit Petroleum.